HiBe: Balanceakt

“Klein Avatar möchte aus dem Kinderparadies abgeholt werden!”

Heute geht es um einen Raum im HiBe an dem ich nun seit Tagen arbeite, ohne wirklich einen Fortschritt zu erziehlen. Allerdings glaube ich, dass ich nun einen Weg gefunden habe, das Thema zu einem Abschluss zu bringen.

Das “SliderBalancePuzzle” war von Anfang an eher komplex und das Erstellen von Puzzeln hat mir immer Kopfzerbrechen bereitet. Das liegt wohl daran, dass hier (eigentlich nicht anders als in den anderen Puzzeln) zwei Dinge kombiniert werden:

a) Der Weg zum Ausgang.
Hierfür müssen die Plattformen an eine günstige Stelle bewegt werden, wobei es eigentlich nur drei positionen gibt: Linkslastig, ausgeglichen und rechtslastig.

b) Das Öffnen der Tür
Um die 5 Schlösser zu öffnen, musste jede Plattform mit den erforderlichen Bällen befüllt werden, die auf der Planke angezeigt werden.

Aber in diesem Fall ergaben sich daraus einige Probleme:
– Die links- oder rechtslastige Position war zu einfach zu erreichen und erlaubte eine Vielzahl von “korrekten” Kombinationen.
– Die Position und die korrekte Befüllung waren zeitlich entkoppelt. Man konnte einen Ball in einen Korb werfen und sich dann verabschieden, wärend die Plattform noch auf dem Weg zu ihrem neuen Ziel war.

Um diese Probleme zu lösen, habe ich über verschiedene zusätzliche Mechanismen nachgedacht (was bereits ein Hinweis für einen falschen Ansatz war):
– Eine Barriere, die den Spieler nicht von der Plattform gelassen hat, solange sich die Platform bewegte
– Eine Cutscene (d.h. keine Bewegung möglich), solange noch ein Ball in der Luft ist

Da das Puzzle allerdings physikbasiert ist und ihm eine gewisse Dynamik innewohnt, bin ich immer wieder auf Probleme gestoßen, die noch mehr neue Mechanismen benötigt hätten:
– Die Barriere müsste entsprechend einer Mindestgeschwindigkeit erscheinen, diese ist aber ggf. noch nicht erreicht, wenn der Spieler einen Ball nimmt und sofort wegrennt.
– Die Bälle werden geworfen, also kann der Spieler die Plattform verlassen während der Ball noch in der Luft ist, oder schlimmer:
– Der Spieler muss nicht einmal auf der Plattform sein, um den Ball in einen der Körbe zu werfen.

An einem schicksalhaften Abend habe ich mich dann endlich zum – meiner Meinung nach – einzig richtigen Schritt entschieden und habe den Mechanismus vereinfacht:
– Jede Plattform öffnet nur noch dann ein Schloss (oder mehrere), wenn die Körbe mit der korrekten Anzahl an Bällen befüllt sind und die Waage ausbalanciert ist.
– Damit zu Beginn nicht alle Plattformen ausbalanciert sind, gibt es nun Gewichte, die an den Körben angebracht werden können.

Ein Mechanismus der geblieben ist, sind die neuen Wände an den Plattformen selbst, die erst bei grünem Licht eingefahren werden. Vermutlich brauche ich diese aber gar nicht mehr.

So, das war’s. Ich wollte diese Überlegungen mal niederschreiben, weil mich dieses Puzzle echt viele Nerven und Zeit gekostet hat und ich nun hoffentlich in der Lage bin, es abzuschließen.

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